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IKSA Eurocup / Weltmeisterschaft 2022: Sprint, Staffel und Marathon.

Es war bisher in der Tretrollerwelt klar getaktet: seit 2004 findet in jedem geraden Jahr die Weltmeisterschaft statt – in jedem ungeraden Jahr die Europameisterschaft. 2018 trafen sich die Community zur WM in Looser in Holland – Österreich wurde damals von einem starken Team repräsentiert und viele Sportler:Innen belegten hervorragende Plätze und brachten viele Medaillen mit nach Hause.

In diesem Rhythmus hätte es weiter gehen sollen – aber dann hat ein Virus die Welt aufgemischt und die kommenden Veranstaltungen wurden Jahr um Jahr verschoben.
Nun aber doch: vom 15 bis 17 Juli 2022 fand die IKSA Weltmeisterschaft in Pölva, in Estland statt!
Die Professionalität der Organisation war ganz außerordentlich aber leider reiste nur eine überschaubare Zahl von Athlet:Innen an. Einerseits ist Estland relativ weit weg von fast überall und andererseits war vielen unwohl, während des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands so nah an die russische Grenze zu reisen.

Aber die, die kamen, erlebten neben den sportlichen Wettkämpfen auch genau die familiär – freundschaftliche Atmosphäre, die unseren Sport auszeichnet. Das Programm ist bekannt: Es gibt einen Sprint, ein Kriterium, einen Marathon und die spektakuläre Staffel.

RESULTATE

Die dominierende Nation war Tschechien – die Sportler:Innen reisten gestählt durch die Rennen der traditionsreiche Rolloliga an – und konnten diese Erfahrungen umsetzen.

Im Sprint wurde bei den Damen Andrea Zbožková (CZE) Weltmeisterin und bei den Herren wurde mit mehr als 1,5 Sekunden und einer Zeit von 42,435 Roman Matyáš Weltmeister.

Das Kriterium gewann bei den Herren Tomaš Pelc(CZW) , der auch den Marathon dominierte. Auch bei den Damen wiederholte sich die Dominanz einer Starterin: Petra Fořtová (CZE) gewann auch beide Bewerbe.

Alle Ergebnisse finden Sie hier:

GALERIE

Für Österreich ging der Berufsschullehrer und ehemalige Läufer Hannes Stöckl an den Start aller Bewerbe. Auf Basis seiner sportlichen Vergangenheit gehört er zu den ambitioniertesten Vertretern des Tretrollersports hierzulande und seine systematische Vorbereitung hat Früchte getragen – durchwegs erreichte er hervorragende Resultate – in der Marathondistanz über 39km wurde er in der Altersgruppe „Veteran“ sogar Dritter.

„Ich bin sehr dankbar und einfach überglücklich, dass ich viele Hindernisse überwinden konnte und am entscheidenden Wettkampftag, trotz schwieriger äußerer Bedingungen, auch die Leistung auf die Straße bringen konnte“ Hannes Stöckl

Nachdem so viele dieses Fest das Tretrollersports versäumt haben, ist die Motivation hoch, bei den kommenden Veranstaltungen dabei zu sein


Impressionen auf Youtube von G+D Zitzmann

IKSA Eurocup / österreichische Meisterschaft 2022 in Salzburg: Sprint, Staffel und Marathon.

Nach der schweren Corona Zeit hat der Eurocup wieder Schwung aufgenommen und besteht 2022 aus rekordverdächtigen fünf Stationen: Begonnen hat der Rennzirkus in Deutschland – in Gelsenkirchen, machte Station im Rahmen der Weltmeisterschaft in Pölva in Estland, in Tschechien in Lipnik nad Bečvou und wird nach dem Halt in Salzburg auch endlich wieder in Italien, in Bibione, ins Finale gehen.

In Salzburg war der Eurocup nach 2017 und 2019 zum dritten Mal zu Gast und das Wochenende wurde zum Fest des Tretrollersports. Die Athleten und Athletinnen  kamen aus zahlreichen  Nationen – aus Tschechien, Slowakei, Deutschland, Österreich, Frankreich, Kolumbien und als Stimmungskanonen in vielen Altersgruppen aus Italien.

Der Samstag: Sprint

Am Samstag fanden auf der fantastisch erneuerten Leichtathletikanlage in Rif bei Hallein die Sprintwettbewerbe und anschließend die Staffel statt. Das Wetter hielt und die aufziehenden Wolken erfüllten die Sturmwarnung der Vorhersagen nicht.
Bei der  Erstellung der Rennmodi wurden  wir Petr Pešta vom Team PSP Klub koloběh Plzeň  gebeten – und so konnten die Sportler jeweils in mehreren Läufen starten als im klassischen Verfahren. Für Dramatik war auf jeden Fall gesorgt – einige Entscheidungen waren sehr knapp – und manche konnten den Sprint auch taktisch anlegen und in Ihrem Finallauf zunächst zurücklagen doch noch gewinnen. Besonders das Finale der Herren in der Kategorie Veteran endete durch einen Sturz von Nicola Zamuner auf den allerletzten Metern dramatisch. 

Die schnellste Dame war Kamila Peštová (CZE) mit 0:49.30 und gewann den Finallauf vor Monika Hrachovcová (CZE) und Anne Vanhove (FR)
Die schnellste 400m Runde der Herren brannte Krystof Baxa mit 0:44.02 auf den Tartanbelag und gefolgt von Ladislav Bartunek und Jindřich Šmíd, fuhr mit 0:44.02 seine persönliche Bestzeit. Das Finale ging aber etwas anders aus und Ladislav Bartunek gewann den Lauf vor Tomaš Pelc und Jindřich Šmíd.


Die detaillierten Ergebnislisten finden Sie hier.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die österreichischen Sprintmeisterschaften ausgetragen und diese entschied bei den Damen Cinderella Kugler vor Daniela Zitzmann und Sigrid Falkner für sich. Die Herrenwertung ging allesamt an die Familie Falkner: Thomas vor Robert und Valentin. 


Auch am Samstag: die Staffel

Wie immer ist die Staffelwertung der spannendste Bewerb für die Zuseher:  Gestartet wurde in zwei Läufen – im 3er Team mit dem Roller als Staffelholz für 15 Minuten Teams der Kids und ein Damenteam. 17 Runden gelangen dem Siegertrio (CZE) Jiří Baxa, Juřik und Kamila Peštová, gefolgt von je 16 Runden vom Team (IT-AT)  Valentin Falkner, Federico Bellotto  und Davide Ceschin und Team (IT) Fabro, Gioia Cendron und  Elia Ros. 

Zum ersten Mal in der Geschichte des Tretrollersports stellte sich ein österreichisches Damenteam in der Zusammenstellung Sigrid Falkner, Daniela Zitzmann und Cindarella Kugler an den Start dieses Laufes.

An die Startlinie des 20 minütigen Herrenlaufs stellten sich fünf Teams und in einem knappen Duell um den Sieg fuhren (CZE) Ladislav Mandelik, Tomaš Pelc und  Ladislav Bartuněk sowie (CZE) Krystof Baxa, Jindřich Šmíd und Petr Péšta. Dritter des Laufs wurde das Slowakisch – Deutsche Trio bestehend  aus Dušan Demovíč, Ondřej Torok und Maximillian Maier. 

Der Sonntag: Marathon

Der Salzburgring ist eine besondere Location, auf die wir jedes Jahr gerne zurückkehren. Das Profil ist Abwechslungsreich und die Einbettung in die Landschaft ist fantastisch. Mit dem Wetter ist es in Salzburg aber  nie ganz so sicher und so war schon am Sonntag  in der Früh klar, dass niemand gänzlich trocken durch das Rennen kommen wird. Die Intensität der Niederschläge war wechselhaft aber zum Glück war es nicht ganz so kalt.

Die Schüler (nur männlich Teilnehmer ) und KadettInnen hatten in Ihrem Lauf  leider mit dem stärksten Regen kämpfen. Bei den Schülern gewann Tomáš Mořkovský, vor Fillippo Antonio Tineo und Giovanni Cendron. Die Kadettinnen und Kadetten umkreisten den Ring schon dreimal und es gewann  bei den Mädchen Kamila Peštová (CZE) vor Gioia Cendron (IT)  und Bianca Funke (DE) . Bei den Jungs entschied mit recht großem Vorsprung Jachym Baxa (CZE) den Lauf vor Juřik David (CZE) und Valentin Falkner (AT) für sich.

Alle anderen TretrollerfahrerInnen starten gestaffelt  in ein gemeinsames Rennen mit den InlineskaterInnen und SkirollerfahrerInnen. Das funktioniert am Ring sehr gut – die Bahn aus samternem Asphalt ist an der schmalsten Stelle acht Meter breit. Der Regen ließ nach und  gegen Ende fuhren wir ein fast trockenes Rennen. Diesen Lauf dominierte bei den Herren Tomaš Pelc, der auch noch eine elfte Runde fuhr, nachdem niemand die Zielflagge schwenkte. Um den zweiten Platz wurde richtig gefightet, mit einem Vorsprung von einer Sekunde erreichte Ladislav Bartunek das Ziel vor Ladislav Mandelik. 

In der heurigen Ausgabe des Damenrennes war festgelegt, dass dieses erst zu Ende geht, wenn die erste Frau die volle Distanz erreicht hat. Das gelang heuer Monika Hrachovcová (CZE) vor Cindarella Kugler (AT)
Aus Tradition wird dieser Lauf auch als österreichische Meisterschaft gewertet. Bei den Damen ging diese Wertung an Cindarella Kugler vor Daniela Zitzmann und Sigrid Falkner.



Bei den Herren gewann bärenstark Hannes Stöckl vor Thomas Falkner und Guido Pfeiffermann. Gerne würde ich schreiben, dass sich Guido ein Duell mit David Pašek lieferte – aber in echt lag er praktisch immer ganz souverän vorne. 

In Ihrer Kategorie österreichischer Meister wurden auch Valentin Falkner (Kadetten) und Felix Gföllner (Schüler).

Alle Ergebnisse des Marathons finden Sie hier.



So eine Veranstaltung ist auch immer ein Anlass für Begegnung und freuten sich alle, einander zu begegnen, Freundschaften zu pflegen oder zu knüpfen und Lebensfreude zu teilen. 

Angesteckt von der Begeisterung der Italiener beschlossen viele spontan auch an der letzten Station des Eurocups in Bibione teilzunehmen.

Besonderer Dank geht an die nordic academy  und Markus Förmer für die fantastische und professionelle Unterstützung,  an Gerhard Zitzmann für die Audiovisuelle Dokumentation, an Andrea Bošková für das Design der Medaillen und auch an die Gemeinde Koppl für die Unterstützung.

Impressionen auf Youtube von G+D Zitzmann

Bericht auf Tips.at

Weltmeisterschaften werden im Tretrollersport in jedem zweiten Jahr ausgetragen und die Athleten messen sich in vier verschiedenen Disziplinen: Sprint – meist 400m / Kriterium – etwa 12km / Staffel – zu dritt mit einem Roller als Staffelholz / einem Ausdauerrennen auf einer Strecke von +/- 40km.

Nach zehn Jahren kehrte die WM wieder nach Holland zurück und die entzückende Stadt Losser in der unmittelbaren Nähe zur deutschen Grenze wurde für drei Tage zum Zentrum des Tretrollersports: 240 aktive Sportler und ein Tross an Begleitern traf auf sehr gut vorbereitete Veranstalter – das Stepteam Twente mit der Nederlandse Autoped Federatie und einer großen Menge an kompetenten Helfern und Unterstützern sowie einer Reihe von Sponsoren, die dem Tretrollersport gewogen sind.

Wie es sich für eine Weltmeisterschaft gehört kamen die Teilnehmer aus allen Ecken der Welt und so war Australien zahlreich vertreten, aber es fanden sich Starter auch aus Kanada, Russland und England ein. Je bunter, desto besser und für viele ist die soziale Komponente rund um das sportliche Geschehen genauso wichtig. Die Tretrollersportler sind zum Glück noch immer eine große Familie.

Aus Österreich stellte diesmal ein überraschend großes Kontingent an Sportler_innen quer durch die Kategorien. Elf Aktive beteiligten sich an den Wettkämpfen und manche, wie im Detail ausgeführt wird außerordentlich erfolgreich.

SPRINT

Zum Auftakt bestritten die Sportler Sprints: ein Strassenabschnitt wurde auf einer Länge von 400 Metern gesperrt und auf der ganz leicht abschüssigen Bahn wurden mittels Kreide ein Mittelstrich aufgetragen, der mit den beiden Fahrradstreifen vier Bahnen definierte. Die Vorläufe absolvierten jeweils vier Sportler gemeinsam, allerdings wurde jeweils die Zeit gewertet – im Vorlauf unterbot Vojtěch Hrůza mit 39:78 die 40 Sekunden Schallmauer. Total knapp außerhalb der Runde der letzten 16 landete mit der Bombenzeit von 42,20 Julian Scherer von den Austrian Musketeers.

In der Kategorie Herren Senior (18-39) entschied in einem spannenden Kampf Machiel Steenberg (NL) vor Adrain Ringoir (NL) und Vojtěch Hrůza (CZ) den Wettbewerb für sich.

Bei den Damen senior (18-39) sorgten Hermien Koers (NL) vor Fiona Othof (NL) und Maxime Reijne (NL) für ein rein holländisches Podium.

Bei den Herren in der Kategorie Ultras (60- ) dominierte Martin Žaba (CZ) dicht gefolgt vom Jurek Milewski (AT), der herausragend den zweiten Platz belegte: Vizeweltmeister Österreich!

Unglaublich stark präsentierten sich auch der Nachwuchs der Familie Falkner: Valentin Falkner ging an den Start in der Kategorie Schüler und holte Bronze und seine Schwester Helena Falkner wurde in der Kategorie Kadettinnen Zweite: Vizeweltmeisterin Österreich!

 

KRITERIUM

Die Strecke führte über 1,2 km durch die Altstadt von Losser und war technisch recht anspruchsvoll: einige Kurven waren eng, der Plattenbelag für viele ungewohnt und auch Bodenschwellen schrammten an den Unterseiten der Trittbretter der Rennmaschinen.

Deshalb teilten die Veranstalter das Gesamtfeld den Kategorien nach und sandte kleinere Mengen an Athleten auf die Strecke, um die Verletzungsgefahr im Eifer des Gefechts zu verringern.

Die gesamte Strecke war mit Gittern abgesperrt und wirklich viele Freiwillige achteten darauf, dass nur die richtigen Rennfahrer sich innerhalb der Abgrenzungen bewegten.

In der Kategorie Senior der Damen stellten die Holländerinnen Ihre Dominanz aufs Podium: in Gold Wenda Zuiddam (NL) in Silber Fiona Olthof (NL) und in Bronze Hermien Koers (NL). Bei den Herren gewann Adrian Ringoir (NL) vor Michael Kulka (CZ) und Jan Pavel (CZ)

Aus österreichischer Sicht gab es ganz viel zu feiern: die Kategorie Kadettinnen gewann Helena Sophia Falkner (AT) vor Ihrer Schwester Sonja Tabea Falkner (AT) und Ewita Koemann (NL) – Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin Österreich!

In der Kategorie Schüler belegte Valentin Thaddäus Falkner (AT) wieder den hervorragenden dritten Rang.

Ganz grandios auch wieder in der Kategorie Ultra Veteran: Jurek Milewski (AT) WELTMEISTER vor Jan Schoolmeester (FR) und Hans Lamberink (NL). Damit konnte Jurek seine Ankündigung nach der EM in Salzburg, das höchste Treppchen bei der WM zu erklimmen umsetzen. Irrtümlich spielten die Veranstalter ihm die tschechische Hymne – damit wurde er mit einem verschmitzten Lächeln in den Kreis der aller schnellsten der Welt geadelt.

STAFFEL

Nach dem Kriterium fand am Abend noch der spektakuläre Staffelbewerb am Hauptplatz von Losser statt. Für das Veranstalterland ein Heimspiel – bei den Herren dominiert die Staffel in der Zusammensetzung Daan de Jonge / Adriaan Ringoir / Machiel Steenberg und bei den Damen die Staffel Fiona Olthof / Hermien Koers / Wenda Zuiddam.

In der Jugendkategorie belegte die Staffel der Familie Falkner den wunderbaren dritten Rang! Gratulation an Valentin, Sonja und Helena!

ENDURANCE RENNEN

Das lange Rennen wurde auf einer landschaftlich sehr schönen, 5,1 km langen Schleife bestritten, deren Start und Zielbereich mit dem Kriterium ident war. Je nach Kategorie waren bis zu neun Runden zu fahren und die Bewohner von Losser entpuppten sich als begeisterte Zuschauer, die an jeder Ecke die Teilnehmer anfeuerten und sich von der Begeisterung für den Tretrollersport anstecken ließen. Weil die Strecke, die auch an die deutsche Grenze und an einem Teich vorbeiführte, länger war, konnten mehrere Kategorien gemeinsam starten, da sich die Athleten über die Strecke besser verteilten.

In der Kategorie Damen Seniors gewann Hermien Koers (NL) vor der jungen Fiona Olthof (NL) und Kateřina Šefcova (CZ) die nach eine Operation froh war überhaupt an den Rennen teilnehmen zu können. Den fantastischen 6. Platz errang Cinderella Kugler (AT) die schon in den vorherigen Bewerben mit sehr guten Leistung glänzte!

Im Finale der Weltmeisterschaften in Losser konnte sich Valentin Thaddäus Falkner (AT) nochmal steigern und belegte den zweiten Rang nach Pepijn Samuel Broeckhuizen (NL) und vor Gijs van Maanen (NL) – Vizeweltmeister Österreich!

Am Blick auf das Podium der Kadettinnen könnten sich sogar österreichische Skirennläufer ein Beispiel nehmen: Helena Sophia Falkner (AT) gewann vor Ihrer Schwester Sonja Tabea Falkner (AT) und Kateřina Hajková (CZ) – Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin Österreich!

In der Kategorie Herren Senior gewann mit einem unglaublichen Vorsprung von drei Minuten Adriaan Ringoir (NL) vor Machiel Steenbergen (NL) und Michal Kulka (CZ).

Über das ganze Weltmeisterschaftswochenende hat der junge Österreicher Julian Scherer (AT) etwas Pech –  im langen Rennen konnte er mit seinem 9. Platz absolut an der Weltspitze mitmischen und sein Potential aufzeigen.

Aus österreichischer Sicht ging es fantastisch weiter: Juliane Kovacs (AT) wurde in der Kategorie Frauen Veteran nach Geja Olthof (NL) und Agnes Bossink (NL) dritte.

Im Finale des Rennens in der Kategorie Herren Ultra Veteranen lieferte sich Jurek Milewski (CZ) mit Jan Schoolmeester (FR) ein packendes Finale, in dem sich der Franzose knapp durchsetzen konnte. Jurek Milewski packte also wieder einen Vizeweltmeistertitel vor Hans Lamberink (NL) ein… Dritter Bewerb / dritter Streich und Hut ab!

Die EM 2019 findet  voraussichtlich im August in Račice statt – die WM 2020 wahrscheinlich in Pölva in Estland.

Medaillienspiegel WC2018
Nation Gold-Silver-Bronze (Total)
NED     21-20-13 (54)
CZE      18-15-17 (50)
AUT     03-06-05 (14)
BEL      03-01-04 (08)
FRA     01-02-01 (04)
FIN      00-02-02 (04)
AUS     00-00-02 (02)
GER     00-00-01 (01)

Website des Veranstalters

Alle Ergebnisse finden Sie hier

Artikel bei tretroller-magazin.de

Dokumentation auf  youtube von Maxime Reijne

Many people were documenting the event in Salzburg during the three competition days. There is a big number of photos and also some Videos. We have collected the links shared with us  (thank you) and wish you a great time in refreshing your memory… and yes it was raining – but not all the time!

The galleries on facebook should be linked in a way you can see it without having an account and we still have some more photos from Sunday that have not yet been processed – so it is worth to return. If you want to share something on this site – let us know!

GALLERIES

Sprints:
facebook tritt.at
Frans Moesbergen on google

Criterium:
youth & adult – facebook tritt.at
adult –  Frans Moesbergen on google
youth –  Frans Moesbergen on google

Relay:
Women –  facebook tritt.at
Men –  facebook tritt.at
Youth – facebook tritt.at
All  Relays –  Frans Moesbergen on google

All Saturday – by Gerhard & Daniela Zitzmann on facebook

Marathon all: facebook tritt.a
Marathon  all  –  Frans Moesbergen on google

All Sunday – by Gerhard & Daniela Zitzmann on facebook

Fotos by Matyas Olsar on google

VIDEOS:

Impressions from the EC2017 by Maxime Reijne from the Stepteam High Level on youtube
Documentary of the EC2017 by Maxime Reijne from the Stepteam High Level on youtube
Markku Levänen riding „Climb the Goaß“ – the uphill Criterium on youtube
Time Laps „Climb the Goaß“ by Gerhard & Daniela Zitzmann on youtube

MEDIA:

ORF (including video)

Kleine Zeitung

AD

nachrichten.at

 

Vom 18. bis 20. August werden sich die besten Tretrollerfahrer im Rahmen der neunten Europameisterschaft um Salzburg messen. An die 200 Athleten aus ganz Europa werden sich im Sprint, Bergkriterium, der Staffel und im Marathon messen.

Die Tretroller, von denen hier die Rede ist, sind echte Rennmaschinen: 28Zoll große Räder mit Rennradreifen, leichten Rahmen und guten Bremsen sind die Zutaten für Leistungssport.

Die Sportart hat in Österreich noch einiges an Wachstumspotential – aber die Aktiven sind wirklich aktiv und so gibt es seit einigen Jahren das Marathonrennen „Kick the Ring“ am Salzburgring. Dieses wird vom Tretroller und Tretschlittenverband Österreich (TTVÖ) heuer erstmals zur Europameisterschaft ausgebaut und die Teilnehmer werden sich neben dem Marathon auch noch in einem Bergkriterium, „Climb the Goas“, im Sprint über 400Meter und als Dreierteam in der Staffel – mit dem Roller als Staffelholz – messen. Eine spektakuläre Angelegenheit!

Die „European Footbike Championship 2017“ werden auch als letzter Eurocup ausgetragen und als österreichische Meisterschaft. Die Organisation ist für den TTVÖ nur Dank der engen Zusammen mit dem USC Koppl,  IC Speedmanggeis und  SC Elsbethen möglich, der über viele Jahre hinweg die organisatorische Basis für den Event gelegt hat.

https://www.tritt.at/european-footbike-championships-2017-austria/

Logosammlung

Tretroller EM 2017 Austria

Der Tretrollersport hat eigentlich nur Vorteile: Wenn man es einmal ausprobiert, dann wird der Wunsch, sich immer wieder elegant, dynamisch und freudvoll auf zwei Rädern zu bewegen ganz groß. Die Tretroller, von denen hier die Rede ist, sind erwachsen geworden – große Räder mit Luftreifen – oft in der Dimension von Rennrädern – und leichte Rahmen mit guten Bremsen fördern den Spaß und garantieren ein sicheres Vorankommen.

Wann immer sich der Mensch sportlich messen kann, macht er das auch und der Tretroller ist dafür optimal geeignet. Seit 1968 wird in Tschechien die Rolloliga gefahren, es gibt einen Eurocup und unter der Patronanz der internationalen Tretrollervereinigung IKSA jeweils in den geraden Jahren findet eine Weltmeisterschaft und in den ungeraden eine Europameisterschaft ausgetragen. 2016 war die WM in Australien und deshalb ist nur zwingend logisch – und alphabetisch fast richtig – dass 2017 die EM in Austria stattfindet – und zwar vom 18. bis 20. August in Salzburg.

Diese Sportart hat in Österreich noch einiges an Wachstumspotential aber die Aktiven sind wirklich aktiv und so gibt es seit vielen Jahren das Marathonrennen „Kick the Ring“ am Salzburgring. Dieses wird vom Tretroller und Tretschlittenverband Österreich heuer erstmals zur Europameisterschaft ausgebaut und die Teilnehmer werden sich neben dem Marathon auch noch in einem Bergkriterium, „Climb the Goas“, im Sprint über 400Meter und als Dreierteam in der Staffel – mit dem Roller als Staffelholz – messen. Eine spektakuläre Angelegenheit! Gewertet wird entsprechen den Vorgaben der Altersklassen der IKSA und nach Geschlechtern getrennt.

Die Organisatoren erwarten an die 300 Sportler, wobei voraussichtlich aus Tschechien, Holland und Finnland die meisten Teilnehmer anreisen werden. Besonders bei unserem nördlicher Nachbaren Tschechien organisieren viele Vereine professionelle Nachwuchsarbeit und die Zahl jährlich verkaufter Tretroller liegt bei 30.000 Stück.

Die „European Footbike Championship 2017“ werden auch als letzter Eurocup ausgetragen und als österreichische Meisterschaft. Die Organisation ist für den TTVÖ nur Dank der engen Zusammen mit den Inlineskatern möglich, die über viele Jahre hinweg die organisatorische Basis für den Event gelegt haben.