Zum 4. Mal prägen Tretroller das Stadtbild Saalfeldens. Zu verdanken ist dies dem Kongress „Fit für Österreich“, der den Teilnehmerinnen und  Teilnehmern Gratis-Tretroller zur Verfügung stellt. In Kleingruppen fahren Tretroller-Interessierte unter Anleitung einen zehn Kilometer langen Rundkurs rund um Saalfelden und entdecken den Spaß flotter Fortbewegung.

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Die Tretrollersportler um das Team Ultima haben eine Art Basislager im Biosphärenreservat Šumava und veranstalten da immer wieder Trainingslager aber auch gesellschaftliche Treffen und Feiern.

Anfang Oktober 2016 trafen wir uns da zum Saisonabschluss – zum Rückblick, zum Ausblick aber auch zu etwas Bewegung und viel Begegnung.

Alpo Kuusisto bei Kaffee und Kuchen

Alpo Kuusisto bei Kaffee und Kuchen

Am Samstag haben wir uns dem Sport gewidmet und in verschiedenen Leistungsgruppen auf und abseits der Straße gekickt. Die Gruppe mit der ich gefahren bin, bestand aus etwa 8 Sportlern und wir hatten  unterwegs drei Defekte.

Jakub Bostl von Yedoo hat seinen John Deer Tretroller vorgestellt – 26×16 oder eher 26×16…

Jakob Bostl mit einem Yedoo - John Deer

Jakob Bostl mit einem Yedoo – John Deer

Vor der Party am Samstag Abend wurde das Kick Italy 2017 vorgestellt – jenes Vorhaben, dass das legendäre Kick France 2013 nochmal übertreffen wird: voraussichtlich sechs Tretrollerfahrer möchten jeweils einen Tag vor den Radsportlern alle Etappen des Giro d´Italia absolvieren. Die Tour de France mag die ältere Veranstaltung sein, der Giro ist aber schwerer und es kann durchaus passieren, dass es im Mai ausgiebig regnet oder aber auch schneit. Wir sind gespannt und halten die Daumen!

Danach habe ich,  mit Unterstützung von Ella,  unser Across Austria vorgestellt. Ich habe unsere Fehler bildlich geschildert und Ella hat ergänzt wie schlecht wir mit Fortdauer der Aktion  dabei ausgesehen haben.

Im Anschluss haben wir fasziniert Dalibor Beneš gelauscht, der sich vorgenommen hat Russland Sibirien in zwei Etappen Ozean zu Ozean zu durchqueren – die südlichere hat er erfolgreich absolviert – für die nördlichere benötigt er eine geschlossene Schneedecke.

Während des Abends wurden die Sportler und Sportlerinnen gemessen und gewogen um die Startliste für das Bergzeitfahren nach dem Bodymassindex zu ermitteln. Je bessere körperliche Voraussetzungen jemand hat, desto später durfte er starten. Ein gefinkeltes System von Alpo Kuusisto, dass aber die Leistungsfähigkeit der Sportler außer acht gelassen hat… das war aber egal, denn allein die Diskussion am Vorabend war ein Spaß.

Die Strecke war aber nichts für Weicheier – zwar nur etwas unter 7km, dafür aber ein Aufstieg von 280 Höhenmeter. Das Startsystem war auch dabei unterhaltsam – wenn man von einem Weltmeister überholt wird, ist das sehr beeindruckend: scheinbar nehmen diese Spitzensportler die Steigungen einfach nicht wahr. Trotz BMI Messungen teilten sich die üblichen Verdächtigen das Stockerl: Tomas Pelc vor Honza Pavel und Michael Kulka. Nach Leistung und ohne BMI Bonus Malus System hätte Alpo Kuuisito vor Michael Šmahel und Michael Kulka gewonnen.

weitere Impressionen

Der lange Flug nach Paris war gar nicht so lange und von Paris nach Wien war es überhaupt nur noch ein Katzensprung. Offenbar änderten sich bei mir das Zeitgefühl, denn obwohl der Abflug in Quebec-City erst um 18:20 war, hätte ich diesen beinahe verpasst. Schön war die Reise. Schön war es, wieder zuhause zu sein. Weiterlesen

Das Alleinereisen hat zweifellos Vorzüge. So wurde ich von einem Radfahrer einfach so zu sich nach Hause zum Essen eingeladen. Drei Leute hätte er sicher nicht verköstigt. Die Zeit und auch alles andere teilte ich mir nach Lust und Laune ohne Absprache mit dem Team ein. Letztlich ließ ich mich mit der Kamera bei bestem Wetter durch die wunderschöne Altstadt treiben und den Tag erst in den Morgenstunden ausklingen. Weiterlesen

Einmal muss Schluss sein. Das war schon zu Beginn klar. Wie das Ende genau sein würde und wie es mir dabei erginge, konnte ich mir nie so recht ausmalen. Manche Emotionen lassen sich voraussehen, andere nicht. Diese Reise, dieses Projekt, diese Herausforderung, dieses ganze Drumherum war so einzigartig und unvergleichlich, dass ich mir das Emotionale dazu nie hatte vorstellen können. Seit heute weiß ich wie sich dieses Ende anfühlt. Weiterlesen

Wir strahlten so sehr, dass die regennasse Fahrbahn unter unseren Füßen trocknete. Quebec-City zog uns in einer Weise an, als hingen wir an einem vorgespannten Gummiseil. In einer nicht vorhersehbaren Art und Weise war mit einem Male unsere lange Reise abgeschlossen. Sie war Geschichte. Wir schrieben Geschichte. Der bemerkenswerte und merkwürdige Tag gipfelte in einer Party. Weiterlesen

Frédéric fühlte sich noch müde und geschwächt. Mich beeindruckte er durch seine körperliche Stärke. Er konnte bergauf Gas geben wie eh und je. Dank Rückenwind und höchster Motivation fuhren wir einen Schnitt von 18,8 km/h. Uns blieb noch so viel Zeit, dass wir wirklich ganz locker heute nach Quebec-City hätten fahren können. Frédéric wollte jedoch unbedingt im 30 Kilometer davor liegenden Neuville bleiben. Kein Wunder, traf er dort doch auf seinen Freund Emmanuel, den er zuletzt vor 20 Jahren gesehen hatte. Von Emmanuels Familie wurden wir auf das Herzlichste empfangen. Weiterlesen

Beim Schuheausziehen im Motel „Normandie“ waren es insgesamt 5.030,90 Kilometer und 303 Stunden, 45 Minuten und 22 Sekunden. Wir feierten diesmal nicht die runde Kilometerzahl. Zu feiern gibt es nach kurzen zwei Tritt-Tagen wirklich etwas! Frédéric musste sich zur Fahrt wieder groß überwinden, doch beflügelte ihn das nahende Ziel und so fuhren wir den Sankt-Lorenz-Strom entlang dem Finish entgegen, hatten das Glück der Tüchtigen in Form von Sonnenschein und Rückenwind. Weiterlesen

Wieder ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Er bestand quasi nur aus Fotografieren der im Alleingang durchstriffenen Stadt Montreal. Nur mein Tretroller, mein Fotoapparat, mein Handy, mein Laptop und ich. So ein tolles Fünfergespann! Auch wenn die Bilder für sich sprechen, fällt mir so allerhand zu erzählen ein… Weiterlesen