Einträge von Guido Pfeiffermann

(49a) – Abschied

Einmal muss Schluss sein. Das war schon zu Beginn klar. Wie das Ende genau sein würde und wie es mir dabei erginge, konnte ich mir nie so recht ausmalen. Manche Emotionen lassen sich voraussehen, andere nicht. Diese Reise, dieses Projekt, diese Herausforderung, dieses ganze Drumherum war so einzigartig und unvergleichlich, dass ich mir das Emotionale […]

48 – Am Ziel: Wörter, Worte und Sätze

Wir strahlten so sehr, dass die regennasse Fahrbahn unter unseren Füßen trocknete. Quebec-City zog uns in einer Weise an, als hingen wir an einem vorgespannten Gummiseil. In einer nicht vorhersehbaren Art und Weise war mit einem Male unsere lange Reise abgeschlossen. Sie war Geschichte. Wir schrieben Geschichte. Der bemerkenswerte und merkwürdige Tag gipfelte in einer […]

47 – die letzte wirkliche Etappe

Frédéric fühlte sich noch müde und geschwächt. Mich beeindruckte er durch seine körperliche Stärke. Er konnte bergauf Gas geben wie eh und je. Dank Rückenwind und höchster Motivation fuhren wir einen Schnitt von 18,8 km/h. Uns blieb noch so viel Zeit, dass wir wirklich ganz locker heute nach Quebec-City hätten fahren können. Frédéric wollte jedoch […]

46 – 5000 Kilometer und 300 Stunden Treten

Beim Schuheausziehen im Motel „Normandie“ waren es insgesamt 5.030,90 Kilometer und 303 Stunden, 45 Minuten und 22 Sekunden. Wir feierten diesmal nicht die runde Kilometerzahl. Zu feiern gibt es nach kurzen zwei Tritt-Tagen wirklich etwas! Frédéric musste sich zur Fahrt wieder groß überwinden, doch beflügelte ihn das nahende Ziel und so fuhren wir den Sankt-Lorenz-Strom […]

45 – Montreal

Wieder ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Er bestand quasi nur aus Fotografieren der im Alleingang durchstriffenen Stadt Montreal. Nur mein Tretroller, mein Fotoapparat, mein Handy, mein Laptop und ich. So ein tolles Fünfergespann! Auch wenn die Bilder für sich sprechen, fällt mir so allerhand zu erzählen ein…

44 – Frédérics Fegefeuer-Fahrt

Wenn einer ein Held ist, dann ist es Frédéric. So viel Pech auf einmal kann man normal nicht haben. Dass er die heutigen 100 Kilometer tatsächlich schaffte, ist kaum zu glauben. Gestern zwei starke epileptische Anfälle, wonach man einen Tag ruhen muss, dann noch ein paar unangenehme Verletzungen, Kraftlosigkeit in den Händen, nicht fähig zu […]

43 – Stillstand in Hawkesbury

Frédéric hatte körperliche Probleme und wir mussten den Tag zum Ruhetag erklären. Zu Mittag wurde er ins Spital gebracht, wo er blieb. Josef und ich sorgen uns um ihn. Zugleich haben wir keinen Plan wie es weiter geht. Dabei sind es nur drei Tages-Etappen bis zum Ziel, locker zu treten, Zeitreserven haben wir auch noch. […]

42 – Eine Sonntagsspazierfahrt

Das Titelbild muss ich erklären. Da gibt es die WADE, die viel arbeiten muss und dann gibt es noch den Ahorn (engl. MAPLE), der so etwas wie ein Symbol für Kanada ist. Die Straßenkreuzung fand ich daher besonders witzig und zu unserer Reise passend. Wir sind dem Ziel so nahe und alles fällt uns so […]

41 – Ottawa

Ein Ruhetag in Ottawa. Frühstück im Motel und dann den ganzen Tag Stadtbesichtigung. Wir verlebten eine schöne, interessante und lustige Stunde mit dem Tschechischen Botschafter. Dann besuchten wir auch die Österreichische Botschaft. Das war eher sehr formell und nur sehr kurz. Trotzdem war es etwas Besonderes, von zwei Botschaften freundlich eingeladen zu werden. Die Stadt […]