Einträge von Guido Pfeiffermann

41 – Ottawa

Ein Ruhetag in Ottawa. Frühstück im Motel und dann den ganzen Tag Stadtbesichtigung. Wir verlebten eine schöne, interessante und lustige Stunde mit dem Tschechischen Botschafter. Dann besuchten wir auch die Österreichische Botschaft. Das war eher sehr formell und nur sehr kurz. Trotzdem war es etwas Besonderes, von zwei Botschaften freundlich eingeladen zu werden. Die Stadt […]

40 – Frankreich in der Provinz Quebec und die schöne Hauptstadt Ottawa

Die Etappe nach Ottawa führte uns in die Provinz Quebec. Wir querten einfach nur den Ottawa River und verließen Ontario. Das war schon sehr, sehr bewegend: Wir betraten die letzte Provinz! Wir sind dem Ziel verdammt nahe. Quebec zeigte sich von einer umwerfend schönen Seite, die uns jeden Kickometer genießen ließ. Ottawa selbst, gelegen in […]

39 – Einäugig durch die Regenhölle

Der Tag begann vielversprechend mit einem gar herrlichen Sonnenaufgang und durch und durch trocken. Bis 35 Kilometer vor dem Ziel war alles bestens. Dann kamen starker Seitenwind und Regen. Mein linkes Auge brannte sehr bald wieder und ich fuhr 33 Kilometer „einäugig“. Der Verkehr war heftig und im Nachhinein sprachen wir über „Selbstmord“, bei diesem […]

38 – Rückenwind und Rauf und Runter

Der Sonnenschein machte die Landschaft schön und grün. Der Rückenwind hob die Stimmung noch weiter an. Kräfteraubend waren die vielen Steigungen und damit Höhenmeter. Ohne irgend etwas zu hinterfragen spulten wir die Kilometer herunter, pausierten gelegentlich und fuhren gestärkt weiter. Die Tagesstrecke endete an einem Campingplatz.

37 – North Bay

Kontrastprogramm zu gestern. Wir hatten keinen Regen und angenehmen Rückenwind. Die Straßen waren weiterin in schlechtem Zustand, aber es gab weniger Verkehr. Der Himmel war grau, die Landschaft lud nicht zum Fotografieren ein. Da bleibt Zeit für Überlegungen zur schnellen Genesung, zum Aufgeben, den Olympischen Spielen und zum Genießen einer fremden Stadt.

36 – Der schlimmste Tag

Vom Aufgeben bin ich noch 1200 km entfernt, aber heute war ich am Zwischendurchaufgeben und ich stehe dazu. Regen, Gegenwind, ein brennendes Auge, massiv rinnende Nase, Kälte und dann auch im Alleingang eine Zeit lang auf der falschen Autobahn, sinkende Geschwindigkeit, das Etappenziel nicht in Reichweite. So etwas Ähnliches wie die Vorstufe einer Verzweiflung trat […]

35 – Wir sind nicht zu stoppen, außer durch eine Ballonfahrt oder durch Steve

Gestern hatten wir die 4.000km-Marke überschritten und heute feierten wir das Ereignis abends mit Rotwein. Irgendwie sind wir nicht zu bremsen. Mich bremste morgens, dass ich meine mir wertvolle Crossing-Canada-Jacke offenbar gestern an der Tankstelle vergessen hatte. Dies bremste aber letztlich nicht. Auch Regen und Gegenwind konnten uns nichts anhaben. Erschrekend: langsam zeigt sich hier […]

33 – Eremitage in Sault Ste. Marie

Ein Tag im Motel-Zimmer, den ich genau in dieser Weise gebraucht hatte. Während des doch vielen geistigen Arbeitens erholte sich mein Körper ganz gut. Weder wurden die Muskel strapaziert noch die Haut von der Sonne genervt. Die zwei Kameraden waren in der Stadt unterwegs und ich erstellte meinen ersten sehr kurzen Radio-Beitrag über „Crossing Canada […]

32 – Gegen den Wind dem Ruhetag entgegen

73 Kilometer nennen wir eine „Short Stage“. Oft ist die erste Pause einer Tagesetappe nach über 60 km. Die heutige kurze Etappe erforderte einige Pausen, denn der Gegenwind war böse. Mental Rückenwind gaben uns die Aussagen zweier Australischer Kanada-Querer. Sie waren sechs Tage nach uns in Hope. Dort wurde ihnen von drei Typen auf Tretrollern […]