Nach einem Jahr Pause kehren die Tretroller auf den samtigen Asphalt des  Salzburgrings zurück!
Zum sechsten Mal wird das Rennen auch als offene österreichische Meisterschaft im langen Rennen ausgetragen.
Kick the Ring 2021: Sonntag 29. August 2021
10 Runden a 4,2km – in Summe also 42km.
3 Runden für Kinder
Organisatorische Details hier.
Anmeldung zu Kick the Ring 2021 hier.
39€ Euro bis 30.Juli 2021
danach 48€ bis 23. August 2021
Jahrgang 2005 und jünger 10€ / 15€

Veranstaltung auf facebook

Wie war es und wer hat eigentlich gewonnen? – Alle die dabei waren!

Nach Pilsen und Račice machte der IKSA Footbike Eurocup 2019 die finale Station in Salzburg.

Am Wochenende vom 24. und 25. August standen für die Athleten Sprint, Staffel und langes Rennen am Programm und im Rahmen der Rennen wurden auch die schnellsten Österreicher und Österreicherinnen ermittelt.

Der Eurocup begann am Samstag am wunderbaren Leichtathletikareal RIF in Hallein, dass trotz Baustelle eine wunderbare Kulisse bot, mit den Sprints. Jeder Sportler absolvierte eine 400m Runde auf der Laufbahn und stieg entsprechend der Leistungen in die Finale auf.

Die österreichische Meisterschaft im Sprint wurde wegen der Vergleichbarkeit aus den Zeiten der ersten Runde ermittelt. Bei den Herren gewann Thomas Stöggel vor Thomas Falkner und Jurek Milewski. Bei den Damen Helene Falkner vor Sonja Falkner und Beata Milewski.

Die Finalläufe blieben sehr spannend und bei den Herren in der Klasse Senior setzte sich am Ende Michael Kulka (CZE) vor Michael Jarušek (CZE) und Tomaš Pelc (CZE) durch. Die Kategorie Senior Woman gewann Carina Funke aus Deutschland.
Alle Resultate zum Sprint hier.

Immer wieder spektakulär sind die Staffeln, bei denen ein Roller als Staffelholz für jeweils ein Dreierteam dient. Gefahren wird auf einem Rundkurs für 15 bzw. 20 Minuten und eine abschließende Runde.
Die schnellsten Staffeln kamen aus Tschechien und die Sieger schafften jeweils 25 Runden á 400 Meter. Es gewann die Staffel Pelc/Bartunek/Olšar vor Kulka/Theiner/Matiaš und Jarušek/Bostl/Privara. Bei den Damen stellte sich nur eine Staffel an den Start – Fetterova/Trojancová/Martinková und auch bei den Jugendlichen war nur jeweils eine Mädchen- und eine Jungenstaffel am Start.

Am Sonntag wurden die langen Rennen schon traditionell am Salzburgring gefahren: ein fantastischer Kurs mit einem wunderbaren Asphalt und abwechslungsreichem Profil. Eine Runde ist 4,2km lang und die Schnellsten musste zehn Runden drehen.
Am Vormittag begaben sich die Schüler und Kadetten auf die Distanz von einer bzw. drei Runden und kurz vor Mittag begaben sich alle anderen an Start. An der Spitze ging es zu Beginn des Rennens laut dem Bericht vom Tomaš Pelc nervös zu, er selbst versuchte einige male im Anstieg zu beschleunigen, konnte aber keine entscheidende Lücke reißen. Die Fahrer der Spitzengruppe fand sich in den letzten Runden damit ab, dass es zu einem Zielsprint kommen wird, und in diesem setzte sich ganz knapp Tomaš Pelc (CZE) vor Michael Kulka (CZE) und Matyaš Olšar (CZE) durch. Mit der Spitzengruppe erreicht auch Ladislav Provod (CZE) das Ziel, der damit die Altersklasse Veteran gewann.
Bei den Damen gewann Pavla Trojncová (CZE) vor Martina Grebiková (CZE) und Carina Funke (DE) die Kategorie women senior. Schnellste Dame des Tages war Anet Moravková(CZE), die die Wertung Junior vor Endora Marcato (IT) und Elišká Martinková (CZE) gewann.
In Österreich unterscheiden wir noch nicht nach Altersklasse und so ist Thomas Falkner vor Jurek Milewski und Hannes Stöckl Meister der Alpenrepublik. Bei den Damen gewann die sensationell schnelle Sonja Falkner vor Juliane Kovacs und Daniela Zitzman die Österreicherinnenwertung.
Alle Resultate zu den langen Rennen hier.

Während der Rennen blieb es trocken, nur die Siegerehrung hat es uns am Sonntag verregnet – und da mussten wir mit Bedauern feststellen, dass unsere Medaillen nicht wasserfest bedruckt sind…

Wie immer war die Begegnung mit anderen Afficinados und Freunden des Tretrollersports das Wesentliche und jeder freute sich auch über die Leistungen der Kollegen, egal ob große oder kleine Leistungsunterschiede bestehen. Das macht diesen Sport noch immer ganz besonders.

Wir danken Gerhard und Daniela Zitzmann für die professionelle mediale Begleitung, Gregor Brannekämper für die Moderation am Samstag und Yedoo für die Unterstützung mit den Preisen für die Sieger und die Stimmung am Streckenrand und während der Siegerehrungen.

Organisiert wurde das Wochenende vom TTVÖ, wobei der Löwenanteil der Vorbereitung durch den Verein Speedmanggeis und USC Koppl geleistet wurden: In den vergangenen zehn Jahren stellten Thomas Stöggl, Lukas Hechel, Bernhard Gruber und viele andere das Skate the Ring auf die Beine, an das wir uns anhängen konnten und wofür wir sehr dankbar sind. Ob und in welcher Form es mit dieser Veranstaltung weiter geht, ist aus heutiger Sicht also noch offen.

Samstag, 27. April 2019. Der starke Rückenwind machte den Frühjahrsklassiker zu einer sehr flotten Ausfahrt. Zahlreiche persönlicher Rekorde und ein neuer Streckenrekord bleiben in Erinnerung, ebenso die schöne Landschaft zwischen Wien und Bratislava. Eine unvergessliche Tour für alle.

Bangen um das Wetter

Letztes Jahr nahmen 39 Damen und Herren am Tretroller-Frühjahrsklassiker teil. Gerollert wurde von Bratislava nach Wien. Diesmal ging es in die entgegengesetzte Richtung, nämlich von Wien nach Bratislava. Wir rechneten mit 40 oder mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Wetter in den Tagen vor der Tour war herrlich. Hohe Temperaturen, strahlend blauer Himmel, Frühsommer. Die Wetterprognosen waren jedoch sehr schlecht. Mit einem Temperaturabfall von zehn Grad musste man rechnen und mit leichtem Regen. Einzig der angekündigte Westwind stimmte fröhlich. In der Nacht auf Samstag regnete es ein wenig und am Morgen fielen die letzten Tropfen vom Himmel. Nach Anmeldeschluss um 9:45 waren es 39 Damen und Herren, die sich in wenigen Minuten auf den Weg von Wien Floridsdorf nach Bratislava machen würden.

Start in Floridsdorf

Einige Zuschauer waren gekommen, um den Trittbrettfahrern nach dem Startschuss um 10 Uhr zu applaudieren. Die Fahrt war als eine Tour angelegt und nicht als Rennen. Das Motto „Niemand wird Letzter“ lockte Tretroller-Leute aus Österreich, der Slowakei, Tschechien, Deutschland und sogar Chile an. Alfred aus dem Betreuerteam baute seinen Tretroller auf einen Kameraroller um. Eine Kamera filmte nach hinten und eine nach vorne, um die aufregende Startsituation einzufangen. Die 12 Damen und 27 Herren rauschten an Alfreds Kickbike Fat Max links und rechts vorbei.

Das Wetter konnte besser nicht sein. Die Temperaturen lagen bei zehn Grad oder knapp darüber, die Straßen und Wege waren trocken und der Rückenwind trieb mit bis zu 30 km/h immer wieder angenehm an. Ab und zu riss die Wolkendecke auf und ließ die kräftige Sonne auf die Reisenden strahlen.

Donauinsel und Schönau

Die Strecke führte von der Floridsdorfer Brücke entlang der Donauinsel stromabwärts zum Nationalpark Donauauen nach Schönau an der Donau, wo es die erste Labestation und einen Kontrollpunkt mit Zwischenzeitnehmung gab. Nun hatten die tapferen Tourenfahrer etwa 26 Kilometer zurückgelegt und waren unterschiedlich erschöpft. An der Labestation wurde getrunken, gegessen und geredet. Die Stimmung war so gut, dass nicht jeder gleich ans Weiterfahren dachte.

Bereits am ersten Kontrollpunkt hatte Ondřej Theiner einen enormen Vorsprung auf die Verfolger. Ondřej legte eine beeindruckende Siegesfahrt hin und führte vom Start bis ins Ziel, aber davon später mehr.

Über die Grenze ins Ziel

Weiter ging es über Orth an der Donau und Eckartsau, wo es die zweite Labestation gab. Beflügelt vom Rückenwind hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine sehr hohe Reisegeschwindigkeit und ein breites Grinsen im Gesicht. Die einen zischten an der Labestation vorbei, um keine Sekunde zu verlieren und die anderen vollführten einen Einkehrschwung, um die Flotte Fahrt ein wenig gemütlich zu entschleunigen.

Danach ging es über die Donaubrücke nach Hainburg, weiter über Wolfsthal zum Grenzübergang Berg. Das Ende war theoretisch nicht weit. Praktisch gesehen waren die verbleibenden vier Kilometer länger als gedacht. Ohne sichtbarer Ermüdung kam Ondřej Theiner mit einer Zeit von 2:35:57 über die Ziellinie. Somit fuhr er die 69,2 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,62 km/h. Ihm folgten Pavel Werner (2:38:41) und Oto Habrdle (2:38:43). Bei den Damen holte sich Martina Grebíková überlegen den Sieg. Sie querte nach 2:59:40 die Ziellinie. Immer noch sehr schnell unterwegs kamen Klara Bouda (3:10:50) als Zweitplatzierte und Zuzana Safrankovka (3:24:17) als Dritte im Ziel an.

Niemand wird Letzter

Ende der Zeitnehmung war nach fünf Stunden. Innerhalb der vorgegebenen Zeit kamen 12 Damen und 21 Herren ins Ziel. Wie angekündigt galt dann „Niemand wird Letzter“. Glücklicherweise gab es auch keine Unfälle oder Stürze und alle waren mit den eigenen Leistungen mehr als zufrieden. Das Wetter war während der Fahrt und auch im Anschluss bei der Siegerehrung bestens.

Siegerehrung

Die Siegerehrung fand bei familiärer Stimmung statt, wie man sie im Tretrollersport so schätzt. Preise gab es für die Ausdauerndsten, nämlich jene Dame und jenen Herrn, die die Zeitkarenz von fünf Stunden am meisten ausgekostet hatten. Sie bekamen je eine kleine rote Laterne. Prämiert wurden auch jene Dame und jener Herr mit der Platzierung genau in der Mitte des Feldes. Ebenfalls gefeiert und geehrt wurden die zwei schnellsten Damen und die zwei schnellsten Herren der Sprintwertung. Zuletzt wurden die drei schnellsten Damen und die drei schnellsten Herren gefeiert. Die jeweiligen Tagessieger erhielten einen Renntretroller-Rahmen der Firma Mibo. An dieser Stelle sei den Sponsoren dieser Veranstaltung ganz besonders gedankt. Es sind dies die Firma Mibo Tretroller, das Reisebüro Západočeská Cestovní Agentura und Architekt Dipl.-Ing. David Pašek. Großer Dank gebührt allen Organisatoren und Helfern, ohne die diese länderübergreifende Veranstaltung nie möglich geworden wäre.

Phantastisch und verrückt

Von dieser besonderen Tour nimmt jeder sehr schöne Eindrücke mit – schöne Landschaften, schöne Frühlingspracht und auch schöne Situationen, wie etwa der Begegnung mit einer feierlichen Hochzeitsgesellschaft im Schloss Eckhartsau. Unbedingt ist noch Uwe aus Stuttgart zu erwähnen. Er hatte nicht nur die längste Anreise, sondern kickte sich mit seinem vergleichsweise sehr schwerfälligen Cross-Tretroller auf den vierten Platz. Seine Reisegeschwindigkeit von 25,21 km/h macht alle Tretroller-Fahrer ein wenig fassungslos!

Bitte vormerken!

Am 25. April 2020, das steht schon fest, geht es von Bratislava nach Wien. Wir bestellen schon einmal Rückenwind und freuen uns auf eine weitere unvergessliche Tour unter Freundinnen und Freunden aus Nah und Fern.

Ergebnisse


Galerie


Weitere Infos

Die Wiener RADpaRADe 2019 war einfach gigantisch. Der 31. März war einer der ganz schönen und warmen Frühlingstage und so waren etwa 15.000 Personen auf ihren Fahrrädern, Liegerädern, Einrädern, Trikes, Tretrollern oder Spezialfahrrädern unterwegs. Vom Burgtheater ging es entlang gesperrter Straßen über den Ring und die Weißgerber Lände in den Grünen Prater, über die Hauptallee und den Praterstern zur Praterstraße und wieder zum Ring, diesen entlang zurück zum Burgtheater.

Wir Tretroller-Leute hatten unser eigenes Fest veranstaltet. Unsere KICKpaRADe war Teil der RADpaRADe. Diesmal waren wir schriller und bunter als je zuvor. „Positiv auffallen“ war die Devise, denn immer noch sind Großrad-Tretroller relativ unbekannt. Wenn von Tretrollern die Rede ist, so denken die meisten wohl an kleine Scooter, neuerdings vorwiegend E-Scooter. Wir wollen zeigen, dass „richtige“ Tretroller größer, besser und vor allem sicherer sind und massig Spaß machen. Den Spaß hatten wir jedenfalls.

Alfred hatte sein Kickbike Fat Max optisch total aufgemotzt mit gewaltigen Treti-Ritter-Schildern seitlich und vorne, Dani kickte ihren Carbon-Roller in einem schrillen Dirndl. Ja, Rollerfahren geht total problemlos auch in Kleidern oder mit Rock. Dusan, der Erbauer Danis Roller, führte erstmals seinen Fat-Bike-Carbon-Roller aus. Er ist schon Stammgast bei der KICKpaRADe und reiste aus Bratislava an. Aus der Slowakei kamen gleich mehrere. Ein Alu-Prototyp war auch dabei. Zdenek kam aus Tschechien. Die Gruppe war international, durch und durch. Ja, und ich trug heute komplett Pink. So war ich die „Leit-Kuh“, was gar nicht schlecht war, wie sich zeigen sollte.

Um uns nicht zu verlieren, fügten wir uns eher an das Ende der endlos langen Fahrräder-„Schlange“. Volksfeststimmung! Musik allüberall, Musiker am Straßenrand, Zuschauermengen, fröhliche Menschen. Alles funktionierte reibungslos und friedlich. Anfangs konnten wir uns nur im Schrittempo bewegen, dann ging es bald etwas flotter, doch nie wirklich schnell. Der Genuss und der Spaß standen im Vordergrund. Als wir an der Urania vorbeikamen, sahen wir bereits die Ersten der RADpaRADe. Das heißt, die Schlange mag vier Kilometer lang gewesen sein!!! Die Polizei, teilweise auch am Bike mittretend, hatte alles gut im Griff. Als wir dann die Weißgerber Lände entlang rollerten, konnten die Schnellsten bereits zum Stubenring fahren.

Immer wieder tauschten wir untereinander die Roller, fotografierten einander, plauderten, lachten. Am Ende der Hauptallee lauerte uns Gerhard mit seinem Fotoapparat auf. Ihm verdanken wir so viele schöne Fotos vom Startbereich, von der Hauptallee und dann auch vom Zielbereich. Wieder zeigten sich die Vorteile gegenüber den Fahrrädern. Wenn es stellenweise sehr langsam war, dann kickten wir langsamer und der Übergang von Rollen und Stehen war kaum bemerkbar. Die Radler hingegen mussten absteigen und brauchten dann auch immer eine Mindestgeschwindigkeit um irgendwie elegant fahren zu können. Wir waren immer elegant, zu jeder Sekunde.

Im Ziel packte Alfred dann Geschenke aus. Treti-Bier hatte er mitgebracht, extra gestaltete Dosen für Tretrollerfahrer und Tretrollerfahrerinnen. Im Kreis standen wir nun wieder am Josef-Meinrad-Platz, öffneten die Bierdosen, prosteten einander zu, um den Durst gemeinsam zu löschen. Ein wenig wurde noch geplaudert und dann zerstreuten wir uns in alle möglichen und unmöglichen Richtungen. Es war mit Garantie wettermäßig der schönste Tag einer KICKpaRADe und die Stimmung hätte besser nicht sein können. Schade ist nur, dass so viele von den Stamm-Tretroller-Leuten keine Zeit hatten und das Grüppchen doch kleiner war als erwartet. Wir wissen aber, dass Wien mit jedem Jahr mehr und mehr zu einer Tretroller-Stadt wird. Mittlerweile sind wir nicht mehr so unbekannt wie vor sechs Jahren bei unserer ersten KICKpaRADe. So freuen wir uns auf ein schönes Tretroller-Jahr und viele fröhliche Kickometer bis zur KICKpaRADe 2020.

Videos
https://www.youtube.com/watch?v=EmuYeeohUCc
https://www.youtube.com/watch?v=ithYQM0wO4Q

Offene österreichische Meisterschaften im Bergkriterium und auf der Langdistanz.

Salzburg ist aktuell das Zentrum der österreichischen Tretrollerennszene. Wegen einer Terminkollision mit der Rolloliga waren viele Rennfahrer anderweitig beschäftigt. Wegen dem überschaubaren Teilnehmerfeld wird auf die Unterscheidung in Kategorien noch verzichtet

Climb the Goas

Zum zweiten mal wurde der Gaisberg gekickt – eine brutale Prüfung der Kondition. Die Damen fahren bis zur Zisteralm und die meisten Herren legen auf Ihrem Weg ganz hinauf auch eine Laufeinheit ein: innerhalb von 8,4km gilt es 640hm zu überwinden.
Der erste September 2018 präsentierte sich unfreundlich: kalt, regnerisch und neblig aber es beschwerte sich niemand und neben den Ranglisten hat jeder und jede sein persönliches Limit erreicht.

Gesamtsieger bei den Herren wurde Matyaš Olšar aus Tschechien, der auch im Rahmen der Europameisterschaft 2017 hier der schnellste am Berg war und den 36:50 den Streckenrekord hält. Heuer fuhr er ein kontrolliertes Rennen und absolvierte die Herausforderung in knapp über 40min.

Auf Ihrem Weg nach oben hat die junge Sonja Falkner aber alle überrascht und sich den Sieg bei den Damen deutlich gesichert.

Damen Gesamt:
1. Sonja Falkner (AT)
2. Cinderella Kugler (AT)
3. Helena Krummholz (CZE)

Herren Gesamt:
1. Matyaš Olšar (CZE)
2. Miro Ilovicny (SVK) 12 Zoll
3. Julian Scherer (AT)

Damen Österreich:
1. Sonja Falkner
2. Cinderella Kugler
3. Beata Milewska

Herren Österreich:
1. Julian Scherer
2. Thomas Falkner
3. David Pašek

Alle Ergebnisse Climb the Goas

Kick the Ring

Zum Glück ändert sich das Wetter und der 2. September blieb überwiegend trocken und mit angenehmen Temperaturen. Mit Kick the Ring sind Tretrollerfahrer am Salzburgring schon seit vielen Jahren dabei, und bereits zum vierten Mal wurde das Rennen als österreichische Meisterschaft ausgetragen. Das Profil der Strecke und auch der Asphalt sind fantastisch und die meisten können – kombiniert mit viel Adrenalin – Ihre schnellsten Kilometer der Saison abspulen.

Gegen Mittag fuhr der Nachwuchs ein Rennen über drei Runden – aber weil Österreich noch immer ein Entwicklungsland ist, war die Konkurrenz überschaubar: In der Nachwuchsklasse ist Sonja Falkner österreichische Meisterin und Valentin Falkner österreichischer Meister.

Um 13:08 nahm das große Starterfeld – Herren und Damen gemeinsam – die Strecke in Angriff. Durch einen schnellen Start teilte sich das Feld schon in der ersten halben Runde und die einzelnen Gruppen bezogen Position, die sich bis zum Ziel nur mehr geringfügig veränderten.

Die neu  österreichische Meisterin, Cinderella Kugler beendete Ihr Rennen in der gleichen Runde wie der neue  österreichische Meister Julian Scherer  – Cinderella hat den Titel bereits zum vierten mal verteidigt – Julian Scherer zum zweiten mal – allerdings erst beim zweiten Antreten. Beide starten für das Team „Austrian Musketeers“, Pioniere des Tretrollersports in Österreich.

Damen Gesamt:
1.Cinderella Kugler (AT)
2. Falkner Helene (AT)
3. Carina Funke (DE)

Herren Gesamt:
1. Julian Scherer (AT)
2. Roland Wiesmaier (DE)
3. Jurek Milewski (AT)

Damen Österreich:
1. Cinderella Kugler
2. Falkner Helene
3. Beata Milewska

Herren Österreich:
1. Julian Scherer
2. Jurek Milewski
3. Thomas Falkner

Alle Ergebnisse Kick the Ring

Grundsätzlich ist sehr erfreulich, dass sich die Basis des Tretrollersports in Österreich verbreitet und dass die Leistungsdichte auch zu nimmt. Wir freuen uns schon jetzt auf die Ausgabe 2018!

Es gibt in der Tretrollerwelt ziemlich viele Termine und als aktiver Sportler muss man erstens von den Veranstaltungen wissen um das passende Event zu wählen und sich darauf auch vorzubereiten. Das war bisher schwierig, da die Informationen über viele verschieden Schienen und an unterschiedlichen Stellen kommuniziert wurden.

Nach der WM in Losser haben wir die Idee geboren einen gemeinsamen Kalender zu erstellen, der vom DTRV, dem TTVÖ und dem Tretroller Magazin geführt wird. Als Plattform haben wir einen google calender gewählt, den jeder direkt auf seinem Smartphone abonnieren kann: hier als URL  und hier als ICAL.

Der Kalender ist auch in die Internetseiten integriert und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es uns gemeinsam gelingt, diese aktuell zu halten. Wir werden uns bemühen auch internationale Aktionen zu erfassen und hoffen dabei auch auf eure Unterstützung.

April 2024

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Weltmeisterschaften werden im Tretrollersport in jedem zweiten Jahr ausgetragen und die Athleten messen sich in vier verschiedenen Disziplinen: Sprint – meist 400m / Kriterium – etwa 12km / Staffel – zu dritt mit einem Roller als Staffelholz / einem Ausdauerrennen auf einer Strecke von +/- 40km.

Nach zehn Jahren kehrte die WM wieder nach Holland zurück und die entzückende Stadt Losser in der unmittelbaren Nähe zur deutschen Grenze wurde für drei Tage zum Zentrum des Tretrollersports: 240 aktive Sportler und ein Tross an Begleitern traf auf sehr gut vorbereitete Veranstalter – das Stepteam Twente mit der Nederlandse Autoped Federatie und einer großen Menge an kompetenten Helfern und Unterstützern sowie einer Reihe von Sponsoren, die dem Tretrollersport gewogen sind.

Wie es sich für eine Weltmeisterschaft gehört kamen die Teilnehmer aus allen Ecken der Welt und so war Australien zahlreich vertreten, aber es fanden sich Starter auch aus Kanada, Russland und England ein. Je bunter, desto besser und für viele ist die soziale Komponente rund um das sportliche Geschehen genauso wichtig. Die Tretrollersportler sind zum Glück noch immer eine große Familie.

Aus Österreich stellte diesmal ein überraschend großes Kontingent an Sportler_innen quer durch die Kategorien. Elf Aktive beteiligten sich an den Wettkämpfen und manche, wie im Detail ausgeführt wird außerordentlich erfolgreich.

SPRINT

Zum Auftakt bestritten die Sportler Sprints: ein Strassenabschnitt wurde auf einer Länge von 400 Metern gesperrt und auf der ganz leicht abschüssigen Bahn wurden mittels Kreide ein Mittelstrich aufgetragen, der mit den beiden Fahrradstreifen vier Bahnen definierte. Die Vorläufe absolvierten jeweils vier Sportler gemeinsam, allerdings wurde jeweils die Zeit gewertet – im Vorlauf unterbot Vojtěch Hrůza mit 39:78 die 40 Sekunden Schallmauer. Total knapp außerhalb der Runde der letzten 16 landete mit der Bombenzeit von 42,20 Julian Scherer von den Austrian Musketeers.

In der Kategorie Herren Senior (18-39) entschied in einem spannenden Kampf Machiel Steenberg (NL) vor Adrain Ringoir (NL) und Vojtěch Hrůza (CZ) den Wettbewerb für sich.

Bei den Damen senior (18-39) sorgten Hermien Koers (NL) vor Fiona Othof (NL) und Maxime Reijne (NL) für ein rein holländisches Podium.

Bei den Herren in der Kategorie Ultras (60- ) dominierte Martin Žaba (CZ) dicht gefolgt vom Jurek Milewski (AT), der herausragend den zweiten Platz belegte: Vizeweltmeister Österreich!

Unglaublich stark präsentierten sich auch der Nachwuchs der Familie Falkner: Valentin Falkner ging an den Start in der Kategorie Schüler und holte Bronze und seine Schwester Helena Falkner wurde in der Kategorie Kadettinnen Zweite: Vizeweltmeisterin Österreich!

 

KRITERIUM

Die Strecke führte über 1,2 km durch die Altstadt von Losser und war technisch recht anspruchsvoll: einige Kurven waren eng, der Plattenbelag für viele ungewohnt und auch Bodenschwellen schrammten an den Unterseiten der Trittbretter der Rennmaschinen.

Deshalb teilten die Veranstalter das Gesamtfeld den Kategorien nach und sandte kleinere Mengen an Athleten auf die Strecke, um die Verletzungsgefahr im Eifer des Gefechts zu verringern.

Die gesamte Strecke war mit Gittern abgesperrt und wirklich viele Freiwillige achteten darauf, dass nur die richtigen Rennfahrer sich innerhalb der Abgrenzungen bewegten.

In der Kategorie Senior der Damen stellten die Holländerinnen Ihre Dominanz aufs Podium: in Gold Wenda Zuiddam (NL) in Silber Fiona Olthof (NL) und in Bronze Hermien Koers (NL). Bei den Herren gewann Adrian Ringoir (NL) vor Michael Kulka (CZ) und Jan Pavel (CZ)

Aus österreichischer Sicht gab es ganz viel zu feiern: die Kategorie Kadettinnen gewann Helena Sophia Falkner (AT) vor Ihrer Schwester Sonja Tabea Falkner (AT) und Ewita Koemann (NL) – Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin Österreich!

In der Kategorie Schüler belegte Valentin Thaddäus Falkner (AT) wieder den hervorragenden dritten Rang.

Ganz grandios auch wieder in der Kategorie Ultra Veteran: Jurek Milewski (AT) WELTMEISTER vor Jan Schoolmeester (FR) und Hans Lamberink (NL). Damit konnte Jurek seine Ankündigung nach der EM in Salzburg, das höchste Treppchen bei der WM zu erklimmen umsetzen. Irrtümlich spielten die Veranstalter ihm die tschechische Hymne – damit wurde er mit einem verschmitzten Lächeln in den Kreis der aller schnellsten der Welt geadelt.

STAFFEL

Nach dem Kriterium fand am Abend noch der spektakuläre Staffelbewerb am Hauptplatz von Losser statt. Für das Veranstalterland ein Heimspiel – bei den Herren dominiert die Staffel in der Zusammensetzung Daan de Jonge / Adriaan Ringoir / Machiel Steenberg und bei den Damen die Staffel Fiona Olthof / Hermien Koers / Wenda Zuiddam.

In der Jugendkategorie belegte die Staffel der Familie Falkner den wunderbaren dritten Rang! Gratulation an Valentin, Sonja und Helena!

ENDURANCE RENNEN

Das lange Rennen wurde auf einer landschaftlich sehr schönen, 5,1 km langen Schleife bestritten, deren Start und Zielbereich mit dem Kriterium ident war. Je nach Kategorie waren bis zu neun Runden zu fahren und die Bewohner von Losser entpuppten sich als begeisterte Zuschauer, die an jeder Ecke die Teilnehmer anfeuerten und sich von der Begeisterung für den Tretrollersport anstecken ließen. Weil die Strecke, die auch an die deutsche Grenze und an einem Teich vorbeiführte, länger war, konnten mehrere Kategorien gemeinsam starten, da sich die Athleten über die Strecke besser verteilten.

In der Kategorie Damen Seniors gewann Hermien Koers (NL) vor der jungen Fiona Olthof (NL) und Kateřina Šefcova (CZ) die nach eine Operation froh war überhaupt an den Rennen teilnehmen zu können. Den fantastischen 6. Platz errang Cinderella Kugler (AT) die schon in den vorherigen Bewerben mit sehr guten Leistung glänzte!

Im Finale der Weltmeisterschaften in Losser konnte sich Valentin Thaddäus Falkner (AT) nochmal steigern und belegte den zweiten Rang nach Pepijn Samuel Broeckhuizen (NL) und vor Gijs van Maanen (NL) – Vizeweltmeister Österreich!

Am Blick auf das Podium der Kadettinnen könnten sich sogar österreichische Skirennläufer ein Beispiel nehmen: Helena Sophia Falkner (AT) gewann vor Ihrer Schwester Sonja Tabea Falkner (AT) und Kateřina Hajková (CZ) – Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin Österreich!

In der Kategorie Herren Senior gewann mit einem unglaublichen Vorsprung von drei Minuten Adriaan Ringoir (NL) vor Machiel Steenbergen (NL) und Michal Kulka (CZ).

Über das ganze Weltmeisterschaftswochenende hat der junge Österreicher Julian Scherer (AT) etwas Pech –  im langen Rennen konnte er mit seinem 9. Platz absolut an der Weltspitze mitmischen und sein Potential aufzeigen.

Aus österreichischer Sicht ging es fantastisch weiter: Juliane Kovacs (AT) wurde in der Kategorie Frauen Veteran nach Geja Olthof (NL) und Agnes Bossink (NL) dritte.

Im Finale des Rennens in der Kategorie Herren Ultra Veteranen lieferte sich Jurek Milewski (CZ) mit Jan Schoolmeester (FR) ein packendes Finale, in dem sich der Franzose knapp durchsetzen konnte. Jurek Milewski packte also wieder einen Vizeweltmeistertitel vor Hans Lamberink (NL) ein… Dritter Bewerb / dritter Streich und Hut ab!

Die EM 2019 findet  voraussichtlich im August in Račice statt – die WM 2020 wahrscheinlich in Pölva in Estland.

Medaillienspiegel WC2018
Nation Gold-Silver-Bronze (Total)
NED     21-20-13 (54)
CZE      18-15-17 (50)
AUT     03-06-05 (14)
BEL      03-01-04 (08)
FRA     01-02-01 (04)
FIN      00-02-02 (04)
AUS     00-00-02 (02)
GER     00-00-01 (01)

Website des Veranstalters

Alle Ergebnisse finden Sie hier

Artikel bei tretroller-magazin.de

Dokumentation auf  youtube von Maxime Reijne

Guido hat den Nickname „tretroller“. Die Karte kann man im Vollbildmodus darstellen, ein Bewegen und Zoomen ist möglich. Der aktuelle Standort wird alle 60 Sekunden ermittelt und als Punkt dargestellt. Mit einem Klick auf das Feld „tretroller“ werden zurückgelegte Kilometer, Dauer der Fahrt und aktuelle Geschwindigkeit eingeblendet. (Anm.: Die Dauer der Fahrt stimmt nicht ganz genau, da das Live-Tracking bereits wenige Minuten VOR dem offiziellen Start um 06:00 gestartet wird)

https://www.gpsies.com/liveTracking.do?username=tretroller

Sollte der Link nicht funktionieren, bitte auf die Facebook-Seite wechseln. Dort finden sich aktuelle Meldungen und Positionen:
https://www.facebook.com/Kickdistance2018-223884388158751/

 

(c) Daniela und Gerhard Zitzmann

Das Mitterberg-Race für Mountainbiker wurde nun zum dritten Mal ausgetragen. Untrennbar verbunden mit dem Mitterberg-Race ist nicht nur das Michelhausener Zeltfest, sondern vor allem die Österreichische Meisterschaft im Cross-Tretroller. Zum dritten Mal traten Österreichs Cross-Tretroller-Fahrer gegeneinander an. Wer hat 2018 im Offroad-Bereich nun das Trittbrett vorne? Weiterlesen